Zwei Biker stürzen am Berg
An einem Tag muss die Bergwacht gleich zu zwei Notfällen ausrücken.
An einem Tag muss die Bergwacht gleich zu zwei Notfällen ausrücken. Zehn Kräfte sind im Einsatz, nachdem zwei Radler im Gelände verunglückt sind.
Weißenstadt - Nach dem ersten Notfalleinsatz der Bergwacht Weißenstadt am Vormittag (wir berichteten) mussten die Retter am Sonntag noch ein zweites Mal ausrücken. Gegen16 Uhr erfolgte erneut eine Alarmierung über den Meldeempfänger. In der Nähe von Hallerstein bei Schwarzenbach an der Saale war ein 41-Jähriger beim Mountainbiken über den Lenker gestürzt. Er hatte sich dabei Verletzungen an Kopf und Oberschenkel zugezogen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Da die Unfallstelle an einem schmalen und abschüssigen Trail lag, konnten sie die Einsatzkräfte nur zu Fuß erreichen. Der Patient wurde nach der medizinischen Erstversorgung mit der Gebirgstrage aus dem unwegsamen Gelände zum Rettungswagen am Sportlerheim Hallerstein transportiert. Nach notärztlicher Versorgung kam der Verletzte ins Krankenhaus. Wie berichtet, war die Weißenstädter Bergwacht schon am Sonntagvormittag im Einsatz gewesen: Eine 61-jährige Einheimische war am Schneeberg beim Abbiegen in einen schmalen Weg mit ihrem E-Bike gestürzt. Sie hatte sich dabei eine schwere Verletzung an der Schulter zugezogen, konnte jedoch noch selbstständig einen Notruf absetzen. Die Integrierte Leitstelle in Hof alarmierte daraufhin unmittelbar die Bergwacht sowie einen Rettungswagen und den Notarzt des BRK. Wegen der guten Beschreibung fanden die ortskundigen Bergwachtler den Unfallort an der Alten Egerquelle oberhalb der Weißenhaider Mühle schnell. Sie übernahmen die medizinische Erstversorgung der Patientin und lotsten außerdem die Retter samt Notarzt zur Unfallstelle. Die Sanitäter versorgten die Patientin im Rettungswagen und transportierten sie ins Krankenhaus. Die Bergwacht Weißenstadt war dabei mit insgesamt neun Rettungskräften in einem Rettungsfahrzeug und einem Mannschaftsfahrzeug im Einsatz.