Wasserwacht leistet 832 Wachstunden
194 Arzberger Frauen und Männer engagieren sich im Verein. Sie sorgen nicht nur für die
Schwimmausbildung der kleinen "Seepferdchen" und "Seeräuber".
Arzberg - Grund zur Freude hatte der Vorsitzender der Arzberger Wasserwacht Rainer Huscher, als er bei der Jahreshauptversammlung verkündete, dass die Mitgliederzahl
im Berichtsjahr 2015 nach drei Austritten und acht Eintritten auf 194 gestiegen sei. Darunter befinden sich 128 passive Mitglieder und 13 Jungmitglieder.
In seiner Begrüßung hieß er neben den Wassersportlern Bürgermeister Stefan Göcking, BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich, den Vorsitzenden der Kreiswasserwacht
Karlheinz Scholz und Guido Schemm vom Förderverein willkommen. Im Jahresbericht erläuterte Huscher den Anwesenden die Aktivitäten aus dem Berichtsjahr 2015. Unter den zahlreichen Veranstaltungen hob er insbesondere die Beteiligung am Neujahrsempfang und die Öffnung des Schwimmbades hervor.
Beim veranstalteten Schwimmkurs verzeichnete man 32 Schwimmschüler, die eine recht
ordentliche Erfolgsquote aufwiesen, denn "18 Kinder schafften das ,Seepferdchen' und drei
legten den ,Seeräuber' ab" und einer erreichte sogar das DJSA in Bronze (Deutsches Jugend-Schwimm-Abzeichen). Wachdienste, Teilnahme am Ferienprogramm, Grillen im Freibad, Schlachtschüsselessen, Übungsnachmittage sowie ein Besuch der Luisenburg-Festspiele rundenden den Veranstaltungsreigen ab.
Auch für das Jahr 2016 habe man eine Vielzahl von Veranstaltungen geplant, darunter das
Maifest, verschiedene Blutspende-Termine, Schwimmkurse sowie eine Kinonacht und ein
gemeinschaftliches Grillen. Weiterhin werde man Wachdienst bei verschiedenen Veranstaltungen auf der Luisenburg schieben.
Technischer Leiter Horst Engelhart nannte in seinen Ausführungen 832 Wachstunden, die man im Freibad geleistet habe. Diese setzten sich zusammen aus 532 Stunden Badeaufsicht, 59 Stunden Aufsicht beim Nachtschwimmen des Fördervereins, 30 Stunden bei der Ferienaktion und 36 Stunden für Beaufsichtigung und Schwimmausbildung.
Das Ergebnis waren 45 "Seepferdchen", und 15 "Seeräuber", zehnmal erreichte man das
Deutsche Jugend- Schwimmabzeichen in Bronze sowie dreimal in Silber und zweimal in Gold.
Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze erreichte man neunmal und in Silber
achtmal.Nach den Berichten von Jugendwartin Marina Dittrich und des Kassenwartes Erwin Wührl standen noch Grußworte an. Bürgermeister Stefan Göcking übermittelte die Grüße der Stadt Arzberg und bedankte sich für die geleisteten ehrenamtlichen Einsätzen.
BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich freute sich in seinen Grußworten über den hohen
Anteil an Jugendlichen im Verein. Auch er bedankte sich für das hohe ehrenamtliche
Engagement im Verein.
Immer weniger Kinder könnten schwimmen, bedauerte der Vorsitzende der Kreiswasserwacht Karlheinz Scholz, er appellierte an die Eltern, die Kindern so früh wie möglich Schwimmen lernen zu lassen. Auch die Schulen seien gefordert, hier die Aktivitäten zu verstärken. Laut Statistik können nur 38 Prozent der Kinder schwimmen und das sei eine traurige Tatsache. Ein weiteres Grußwort übermittelte Guido Schemm vom Förderverein der Arzberger Wasserwacht.
"18 Kinder schafften das ,Seepferdchen' und drei legten den ,Seeräuber' ab."
Rainer Huscher, Vorsitzender der Wasserwacht in Arzberg
Ehrungen:
Zahlreiche Mitglieder engagieren sich seit vielen Jahren bei der Wasserwacht. Für 40 Jahre
passive Mitgliedschaft bedankte sich Vorsitzender Rainer Huscher bei Harald Fürbringer, für 25 Jahre im Verein lobte er Ralf Schönauer und Daniela Schreyer. Für 40 Jahre Dienst bedankte sich der Verein bei Rainer Huscher und Wieland Schöffel. Manuela Heinrich, Katharina Dittrich, Marina Dittrich, Christina Zapf und Verena Huscher bekamen das Deutsche Rettungs-Schwimmabzeichens in Silber. Das Deutsche Rettungs-Schwimmabzeichen in Bronze hat jetzt Romina Just.
Frankenpostbericht vom 17.04.2016