BRK bei Corona-Studie dabei
Die Beschäftigten nehmen an einem Test auf Antikörper teil. Die Ergebnisse der Studie helfen bei der Entwicklung eines Impfstoffes.
Der BRK-Kreisverband Wunsiedel nimmt mit einem Teil seiner Beschäftigten an einer Antikörper-Testung auf Covid-19 im Rahmen einer Corona-Studie, teil. Das Forschungsprojekt soll einen Nachweis von Antikörpern gegen das Corona-Virus liefern. Die Ergebnisse sollen dabei Aufschluss über die Immunität und damit über die Dunkelziffer bereits mit dem Virus infizierter Personen geben. Die Teilnahme an der Antikörper-Testung ist für alle Beschäftigten freiwillig. Bereits im Vorfeld bei der organisatorischen und logistischen Terminplanung zeigte sich laut einer Pressemitteilung ein hohes Interesse der Belegschaft, die überwiegend aus dem Rettungsdienst und der ambulanten Pflege stammt. Die Konzentration bezieht sich auf insgesamt 150 Serumproben. "Das Testergebnis zeigt an, ob eine Person bereits mit dem SARS CoV-2 Virus infiziert war und Antikörper gebildet hat", so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer. Die Spezifität des Testverfahrens wird dabei vom Hersteller (Firma Roche) mit 99,8 Prozent angegeben. Die Ergebnisse aus der Studie werden zur Entwicklung des Impfstoffes herangezogen. Seit Beginn der Corona-Krise waren vor allem die Beschäftigten im Rettungsdienst einer hohen Belastung ausgesetzt. "Gerade in dieser schwierigen Zeitwar unser Einsatzpersonal im Dauerstress und kam oftmals an seine Grenzen", so Ulbrich. DieEinsatzkräfte seien ständig mit dem Virus konfrontiert.