Bergwacht erhält Unterstützung für neuen Carport
Als Paradebeispiel für ein wohlwollendes Miteinander zugunsten der Menschen im Fichtelgebirge wird derzeit die Bergrettungswache Wunsiedel im BRK-Gebäude in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel um einen Anbau erweitert.
Als Paradebeispiel für ein wohlwollendes Miteinander zugunsten der Menschen im Fichtelgebirge wird derzeit die Bergrettungswache Wunsiedel im BRK-Gebäude in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel um einen Anbau erweitert.
Wie bereits berichtet, befindet sich das Projekt derzeit mit der Errichtung zweier Carports für die Rettungsfahrzeuge und Geräte in der Verwirklichung. Der Platz für Dienstfahrzeuge und das umfangreiche Rettungsmaterial befand sich am Ende der Kapazität, wodurch eine ordnungsgemäße Verwahrmöglichkeit leider nicht mehr gegeben war.
Mit einem Spendenaufruf machte im vergangenen Jahr die Bergwacht Bereitschaft Wunsiedel darauf aufmerksam, dass nur durch Unterstützung hilfsbereiter Menschen, Organisationen und Firmen solche notwendigen Projekte realisiert werden können, da hier die öffentliche Hand keine finanziellen Mittel bereitstellt. In diesen Zusammenhang erklärte Bereitschaftsleiter Ralf Wippenbeck, dass die Bergwacht Wunsiedel auch weiterhin für Spenden und Unterstützung jeder Art dankbar sei, da das Projekt insgesamt noch nicht fertig gestellt sei und noch weitere Bauphasen folgten.
Deshalb freute sich Wippenbeck um so mehr über die gemeinsame Unterstützung des Bauvorhabens durch das Weißenstädter Unternehmen Gelo Holzwerke GmbH und die Bayerischen Staatsforsten. Alle drei Kooperationspartner machten sich nun vor Ort ein Bild von der Baustelle und unterstrichen dabei die gute Zusammenarbeit. Forstbetriebsleiter Winfried Pfahler erklärte, dass die Bayrischen Staatsforsten beim Bau des Carports gerne halfen, indem das notwendige Bauholz kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Der Forst erhalte im Gegenzug von der Bergwacht immer kompetente und schnelle Unterstützung bei Notfällen. In der Vergangenheit geschah dies meist durch Versorgung bei Forstunfällen oder beim Einsatz während Waldbrandlagen, die auch aktuell Anlass zu Sorge geben, erklärte Pfahler.
Geschäftsführer Wolf-Christian Küspert von der Firma Gelo wies darauf hin, dass bei Betriebsunfällen im Sägewerk eine gleichzeitige Alarmierung der Bergwacht gesetzlich vorgeschrieben sei. Und auch weil ihm der hohe Einsatzwert der Bergwacht für die Menschen im Fichtelgebirge bewusst sei, sei es für das Unternehmen selbstverständlich gewesen, den Maschinenabbund des von den Staatsforsten gelieferten Holzes zu übernehmen.