500 Zug-Teilnehmer trotzden dem Regen
Zum Auftakt des Kirchenlamitzer Volks- und Wiesenfestes öffnet der Himmel seine Schleusen.
Zum Auftakt des Kirchenlamitzer Volks- und Wiesenfestes öffnet der Himmel seine Schleusen. Doch davon lassen sich die Festgäste nicht schrecken. Viele sind von weither angereist.
Kirchenlamitz -"Des einen Freud, des anderen Leid": So kann man den Auszug der Vereine zum Auftakt des Volks- und Wiesenfestes in Kirchenlamitz am Freitagsehen. Nachdem die unterhaltsamen Klänge des Standkonzertes auf dem Marktplatz der Stiftländer Jugend-und Blaskapelle Waldsassen, des Spielmannszugs im Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel und des Kirchenlamitzer Spielmannszuges verklungen waren, formierte sich der stattliche Festzug der Vereine und Ehrengäste mit mehr als 500 Teilnehmern. Doch just zu diesem Augenblick öffnete der Himmel alle Schleusen, sodass sich die Teilnehmer des Umzugs mit Regenschirmen "bewaffnen" mussten. Die Natur und die Landwirte freuten sich jedoch über das sehnlichst erwartete Nass und atmeten auf.
Die zahlreichen Gruppen im Festzug -Turnverein Kirchenlamitz, Turn-und Sportverein Niederlamitz, Vereinigter Fußballclub Kirchenlamitz, Modellfreunde, Schützengesellschaft mit ihren Königen, Schachfreunde, Geflügelzuchtverein, Kleintierzuchtverein, Naturfreunde, Dorfgemeinschaften Kleinschloppen und Raumetengrün, Landjugend Reicholdsgrün sowie Rotkreuz-Bereitschaft und Rotkreuz-Jugend - spiegelten das große und vielfältige Angebot der Vereinslandschaft in der Stadt Kirchenlamitz wider.
Etwas durchnässt im 2000 Personenfassenden Festzelt angekommen, dankte Bürgermeister Thomas Schwarz schließlich den Zug Teilnehmern inklusive der musikalischen Begleitung durch die Krebsbacker Blasmusik, den Kirchenlamitzer Spielmannszug, den Spielmannszug des Kreisfeuerwehrverbandes Wunsiedel und die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Einen besonderen Dank sprach der Bürgermeister der Ausschank- und Service-Mannschaft sowie dem Turnverein Kirchenlamitz aus, der den jeweiligen Part der Bewirtung übernommen hatte. In seiner Begrüßung hieß er eine ganze Reihe von Ehrengästen willkommen.
In polnischer Sprache entbot er den Vertretern aus der Partnergemeinde Kobyla Gora unter der Führung von Dolmetscherin Dr. Margarete Urban einen herzlichen Gruß. An auswärtigen Gästen hieß Schwarz besonders die Gruppe des Roten Kreuzes aus Stuttgart-Vaihingen willkommen, die Freunde aus Norwegen, Gäste aus München und die Jugendgruppe aus Schlori. Mit einem Seitenblick auf den Regenschauer bemerkte der Bürgermeister launig: "Am Wetter zu den Festtagen arbeiten wir noch, auf der anderen Seite wurde der Regen dringend gewünscht. "Thomas Schwarz umriss das abwechslungsreiche Programm an den vier Festtagen, die mit dem Gastspiel der Münchner Zwietracht ein besonderes Highlight böten.
Traditionsgemäß eröffnete dann die Krebsbacker Blasmusik unter Leitung von Kapellmeister Gerd Kögler den Abend stilvoll mit der Nationalhymne, zu der sich die Festbesucher von ihren Plätzen erhoben. Den anschließenden abwechslungsreichen musikalischen Reigen leiteten die Musiker zünftig mit "Wenn die Blasmusik erklingt" ein.